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Vortrag Prof. Dr. Sumaya Farhat-Naser (Bir-Zeit / Palästina) am 7. Dezember 2023 um 19 Uhr in der Evangelisch-reformierte Gemeinde Frankfurt Freiherr-vom-Stein-Str. 8, 60323 Frankfurt

 

“Was bewegt Menschen, trotz erlebter Ungerechtigkeit und Gewalt, sich für Frieden einzusetzen?“

 

Die Situation in Palästina und Israel ist katastrophal und gewaltgetränkt wie nie zuvor. Wie schaffen es die Menschen, zu überleben bei so viel Unrecht, Gewalt, Angst und Perspektivlosigkeit? Was bewegt Menschen, trotz erlebter Ungerechtigkeit und Gewalt, sich für Frieden einzusetzen? Wie können mitten in diesen - für uns kaum vorstellbaren - Herausforderungen friedenstiftende Haltungen und Perspektiven gefunden werden? Wie gelingt es, durch Bildung von Jugendlichen und Frauen die Hoffnungskräfte zu stärken? Die Herausforderungen zwingen zum Durchhalten, dazu, Perspektiven zu suchen und Hoffnung zu schaffen durch engagierte Friedensbildungsarbeit.

 

Die palästinensische Christin Sumaya Farhat-Naser war Professorin für Biologie an der Bir-Zeit-Universität auf der Westbank. Seit Jahrzehnten setzt sie sich auf verschiedenen Ebenen für Friedensarbeit in Palästina und in Deutschland ein. Dafür leitet sie Schulungen für junge Frauen und Jugendliche in Palästina sowie für Studierende in Deutschland und der Schweiz zu gewaltfreier Kommunikation und Dialog, Persönlichkeitsentwicklung, Umgang mit Wut, Zorn, Angst, Folter und Trauer und Umgang mit Gewalt, die uns zugefügt wird, und Gewalt, die wir anderen zufügen.

 

Zu Veranstaltung laden gemeinsam ein:

Zentrum Ökumene der EKHN, Evangelische Französisch-reformierte Gemeinde Frankfurt und Evangelisch-reformierte Gemeinde Frankfurt

Für Rückfragen:

Pfarrerin Mechthild Gunkel

Evangelisch-reformierte Gemeinde Frankfurt

Conférence du Prof. Dr Sumaya Farhat-Naser (Bir-Zeit / Palestine) le 7 décembre 2023 à 19 heures à la paroisse évangélique réformée de Francfort Freiherr-vom-Stein-Str. 8, 60323 Frankfurt

 

"Qu'est-ce qui pousse les gens à s'engager pour la paix malgré l'injustice et la violence vécues ?"

 

La situation en Palestine et en Israël est catastrophique et empreinte de violence comme jamais auparavant. Comment les gens parviennent-ils à survivre face à tant d'injustice, de violence, de peur et d'absence de perspectives ? Qu'est-ce qui pousse les gens à s'engager pour la paix malgré l'injustice et la violence vécues ? Comment trouver des attitudes et des perspectives pacificatrices au milieu de ces défis - à peine imaginables pour nous ? Comment réussir à renforcer les forces d'espoir par la formation des jeunes et des femmes ? Les défis obligent à persévérer, à chercher des perspectives et à créer de l'espoir par un travail engagé d'éducation à la paix.

 

La chrétienne palestinienne Sumaya Farhat-Naser a été professeur de biologie à l'université de Bir Zeit en Cisjordanie. Depuis des décennies, elle s'engage à différents niveaux pour le travail en faveur de la paix en Palestine et en Allemagne. Pour cela, elle anime des formations pour les jeunes femmes et les adolescents en Palestine ainsi que pour les étudiants en Allemagne et en Suisse sur la communication et le dialogue non violents, le développement personnel, la gestion de la colère, de l'angoisse, de la torture et du deuil et la gestion de la violence qui nous est infligée et de la violence que nous infligeons aux autres.

 

L'événement est organisé conjointement par :

Zentrum Ökumene der EKHN, Evangelische Französisch-reformierte Gemeinde Frankfurt et Evangelisch-reformierte Gemeinde Frankfurt.

Pour toute question :

Pasteur Mechthild Gunkel

Paroisse évangélique réformée de Francfort

 


Unsere Friedensgruppe

Gerechtigkeit und Frieden küssen sich“ – diese Vision aus dem 85. Psalm begleitet uns in unserer Arbeit. Wir bemühen uns, wichtige Anliegen der Friedensbewegung in unserer Gemeinde bekannter zu machen, die Materialien und Aktionen größerer Friedensorganisationen zu verbreiten und bei der Gestaltung von Gottesdiensten zum Thema Frieden mitzuwirken. Gleichzeitig suchen wir aktiv danach, welchen eigenen, gemeindespezifischen Beitrag wir dazu leisten können, auch wenn wir nur wenige Personen sind.

 

Die Friedensgruppe greift die Beschlüsse der Herbstsynoden der  EKD und der EKHN vom November 2019 zur Friedensarbeit aktiv auf und unterstützt weiterhin die Arbeiten der  „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“  hier im Rhein-Main-Gebiet. Aus Gottes Frieden leben wir – das bedeutet für uns, dass wir nicht länger hinnehmen möchten, dass Deutschland nun seit Jahren die viertgrößte Rüstungsexportnation ist.

Wir suchen in der direkten Umsetzung des Synodenbeschlusses unserer Landeskirche nun auch verstärkt nach Wegen, wie wir die Unterzeichnung des UNO-Atomwaffen-Verbotsvertrags vom Juli 2017 durch Deutschland endlich voranbringen können. Ebenso sind uns vor allem nach der 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen im Herbst 2013 in Busan die Fragen der Klimagerechtigkeit ein wichtiges Anliegen.

 

Von den Konfirmand*innen gestaltete Friedenswanderkerze 2022
Von den Konfirmand*innen gestaltete Friedenswanderkerze 2022

 

Kontakt: Gisa Luu, zu erreichen über das Gemeindebüro

 

Wir treffen uns in der Regel einmal monatlich freitags um 18 Uhr.

 

Hier die nächsten Termine:

 

26. Januar

23. Februar

22. März

„Perspektiven suchen und Hoffnungen schaffen“ - Vortrag und Gespräch mit der palästinensischen Autorin Dr. Sumaya Farhat-Naser  Di 10. Mai 19:30 Uhr im Gemeindezentrum, Freiherr-vom-Stein-Straße 8

Sehr freuen wir uns auf diesen Austausch-Abend mit der weltbekannten Friedens-Engagierten, nachdem ihre letzten Vorträge hier in FFM (z.B. in der Ev. Akademie) auf großes Interesse stießen. Seit ihren Studien-und Promotionsaufenthalten in Hamburg ist die Biologin und Ökologin (ab 1982 lehrte sie an der Universität in Birzeit nahe Ramallah) der Reformierten Kirche verbunden. Ihre oft auch starre Religions-Einteilungen liebevoll übergreifenden Einsätze stecken alle an. Unermüdlich engagiert sich die 73-jährige mehrfache Großmutter für Versöhnung und Aufbau im Kleinen, im Großen, im Nahen und weltweit – immer bedacht darauf, im Gegenüber den bedürftigen Menschen anzusprechen, dessen Hoffnungszusage durch Gott gültig bleibt – egal, wie bitter die Bedrückungen auch sein mögen. Nicht das Anklagen der Ungerechtigkeiten, in denen Palästinenser:innen seit Jahrzehnten zu leben gezwungen werden, ist ihr Anliegen. Nein, eindrucksvoll wird sie wieder schildern und zeigen, wie kollektive Aktionen – z.B. Gemüsegärten anlegen, Bäume pflanzen, historische Stätten pflegend bewahren -  Frauen, Kinder, Jugendliche ermutigen können, Angst, Stress, Hassgefühle zu überwinden und mit wachsendem Selbstvertrauen ihr Leben trotz widriger und erdrückender Umstände zu gestalten. In Schulen und Frauengruppen lehrt Sumaya Farhat-Naser seit langem gewaltfreie Kommunikation und einen transformierenden Umgang mit Konflikten.

Dass die Autorin auf ihrer kommenden Lesereise Station bei uns machen wird, ehrt uns sehr. Der Raum hier ist viel zu knapp, um alle ihre Würdigungen hier aufzuzählen – angefangen mit der 1989 verliehenen Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Münster, über  den Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um Menschenrechte (1995), mehrere Friedenspreise. Die Stadt Köln zeichnete 2013 ihre Autobiographie „Thymian und Steine“ als Buch der Stadt Köln aus. Zusätzlich zu ihrer Friedensarbeit im Nahen ist sie auch Mitbegründerin und Mitglied zahlreicher weltweiter Organisationen, u.a. von Women Waging Peace an der Harvard-Universität und von Global Fund for Women in San Francisco.

Mit ihrem fünften Buch „Ein Leben für den Frieden“ (2017, ebenfalls im Schweizer Lenos-Verlag erschienen)  finden Interessierte eine Zusammenstellung der wichtigsten Passagen früherer Bücher. Dies vielleicht als Vorbereitung auf Ihre Fragen für den 10. Mai – oder auch in diesen harten Zeiten von Gewalt und Bedrohungen als ermutigendes Geschenk zum Fest der Auferstehung.

Der Abend wird getragen von der Evangelisch-reformierten Gemeinde, der Ev. Französisch-reformierten Gemeinde, dem Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW und der pax christi Gruppe Frankfurt, die die anfallenden Kosten übernehmen, so dass Ihre Geldbeiträge alle in die Spendenkörbchen für Frau Farhat-Nasers konkrete Friedensprojekte in Palästina herzlich willkommen sind. Gerne können wir auch die Konto-Nummer beim Berliner Missionswerk für diese wichtige Aufbau-Arbeit weitergeben.

(Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Gisa Luu, Friedensgruppe der EFRG)

Rückblick

 

 Am 11. Januar 2022 haben einige Mitglieder der Gemeinde auf Initiative unseres Friedenskreises an der Aktion am Willy-Brandt-Platz gegen das Grünwaschen der Atomkraft durch die EU-Kommissions-Taxonomie teilgenommen (siehe Fotos unten und rechts). 

Notre Groupe pacifiste

« La justice et la paix vont de pair » – cette vision véhiculée par le psaume 85 inspire notre travail. Nous nous efforçons de faire connaître les préoccupations essentielles du mouvement pacifiste dans notre paroisse, de diffuser et de répandre le matériel et les actions des organisations pacifistes les plus importantes, et de contribuer à l’organisation de tout culte qui thématise le problème de la paix. En même temps, en dépit du fait que nous sommes peu nombreux, nous nous évertuons, de manière active, à trouver le type de contribution spécifique à apporter dans chaque paroisse.

Cette année, notre paroisse participe pour la 20ième fois à l'action œcuménique de la bougie de paix itinérante (Wanderfriedenskerze) qui a commencé le 1er septembre 2021 et qui se termine le 17 novembre. Sous le titre "Enfance volée - camps de réfugiés sans issue", elle est destinée à lancer des initiatives pour améliorer la situation des mineurs dans les camps des réfugiés aux frontières de l'Union Européenne et de reconnaître le droit des réfugiés à une procédure d'asile fondée sur les droits de l'homme.

L'une des bougies de paix itinérantes, qui sera transmise de lieu en lieu dans la région Rhin-Main en 2021, a été conçue par les élèves de confirmation de notre paroisse..

 

Relais : Gisa Luu – adressez-vous au bureau de la paroisse pour plus d’amples informations.

 

 

Nous nous réunissons habituellement une fois par mois, le vendredi à 18 heures.

Voici les prochaines dates:

 

26 janvier

23 février

22 mars

 

 

 

 

 

 

 

Rétrospective

 

 

 Le 11 janvier 2022, à l'initiative de notre cercle de la paix, quelques membres de la EFRG ont participé à l'action sur la place Willy Brandt contre l'écoblanchiment de l'énergie nucléaire par la taxinomie de la Commission européenne (voir photos ci-dessous et à gauche).